Depression in Friedrichshafen

Man könnte davon ausgehen, dass mit dem Befund einer „Depression“ schon der elementarste Abschnitt in Richtung Heilaussicht unternommen ist. Denn letztlich therapiert man diese weitverbreitete sowie inzwischen gesamtwirtschaftlich bedeutsame Erkrankung seit Jahrzehnten mit gut untersuchten und etablierten Verfahren: Psychotherapie und Psychopharmakotherapie.

Mehr als 150 unterschiedliche Antidepressiva sind auf dem Markt, psychodynamische und kognitiv-behaviorale Psychotherapien stehen zur Auswahl. Es müsste also für jedes Individuum das individuell ideale Behandlungspaket greifbar sein.

Dem ist absolut nicht so. Die Therapie rund um die Depression bzw. ihre Erfolgschance ist ins Stocken gekommen: Die Problematik beginnt allein schon im Hinblick auf den Sitzungstermin für die gewissermaßen dringliche Therapieanforderung, die oft erst nach zahlreichen Monaten möglich wird, weil die meisten Therapeuten ausgebucht sind. Das wird auch bei Ihnen im Raum Friedrichshafen nicht anders sein.

Danach folgt dann der praktische Teil, wenn auch gleich nicht auf Anhieb, weil zunächst Grundsatzgespräche der Probatorik zur exakten Diagnosebestimmung obligat sind, um angesichts dessen auch ein Go seitens der Kasse zu erhalten. Das alles führt dann letztendlich dazu, langwierige Behandlungssitzungen mit „marktüblicher“ Psychotherapie in Aussicht zu stellen.

Und wie steht es mit Antidepressiva? Sie helfen nur bei vielleicht der Hälfte aller Anwendungen, sind außerdem oft von intolerablen Nebeneffekte begleitet, machen dick, stumpf, schläfrig, stören die sexuelle Lust ebenso wie die Kreativität. Die Abbruchquoten sind aus diesem Grund hoch, was wahrscheinlich in jüngerer Zeit noch das mögliche Ende jeglicher therapeutischer Möglichkeiten sowie Aussichten bedeutete.

Doch eine Lösung ist nah, weil sich Forscher, Spezialisten der Medizin, Psychologie sowie Technologie aufmachten, um mittels aussagefähigen Studien neue Depressionsbehandlungen zu erforschen, die vielmehr können, vor allem, Hoffnung auf wirksamere Therapien gewährleisten.

Im Ergebnis fand man dazu heraus, dass die Symptome der Depression allein nur in bestimmten Bereichen des Gehirns stattfinden. Konkret: Hier sind die Vorderhirnlappen nicht mehr in der Lage, mögliche Botenstoffe herzustellen, was man nur anhand der mäßig registrierbaren elektrischen Impulse in diesem Teil messen und bestätigen konnte.

Die ursprüngliche Erkenntnis für den Ansatz einer innovativen Therapie-Forschung in Sachen Depression war die Fragestellung, in wie weit es realisierbar wäre, diese Hirnaktivitäten auch von außen anzuregen. Gerade dann kann auch die Erzeugung von Botenstoffen wieder funktionieren.
Fazit: Es wirkt. Wenn man einen Magneten mit der Stärke eines radiologischen Tomografen extern präzise am Vorderhirnlappen appliziert, dann werden die erkrankten Bereiche erneut angeregt und aktiviert.

Damit das jetzt zielgenau abläuft, kommen digitalgesteuerte Neuro-Navigationstechnologien zur Anwendung. In der Praxis nimmt der Patient in einem bequemen Behandlungsstuhl bzw. so in halbliegender Stellung Platz.

Die in etwa tellergroße Magnetspule wird in dem aktuellen Fall millimetergenau außerhalb an das Haupt angelegt und durch unterschiedliche Tests vorneweg geprüft, in wie weit die Magnetimpulse in der genau benötigten Intensität und an der richtigen Stelle landen. Dann erfolgt die hochfrequente Konzentration der Magnetimpulse, d.h. in etwa 2.000 Impulse innerhalb von etwa binnen einer halben Stunde. Man bezeichnet dieses Verfahren als „repetitive transkranielle Magnetstimulation“ beziehungsweise kurz gesagt rTMS.
Die Studien zeigen, dass ma. 20 derartige Therapiesitzungen in der Lage sind, beständige respektive lang anhaltende Erfolge zu erzielen. Die Motivations- und Konzentrationsstörungen nehmen spürbar ab. Die Stumpfheit und das generelle Desinteresse im Alltag schwindet. Liebeslust und Lebenslust erwachen.

In Deutschland wird dieses Therapieverfahren nur bedingt über einzelne Vorreiter bzw. spezialisierte rTMS-Fachpraxen und -Zentren angeboten. Im Unterschied dazu ist die USA mit ihren Entwicklungsmöglichkeiten deutlich weiter, da hier eine generelle Anerkennung rund um die Wirkungserfolge vorherrscht und die offizielle Konzession des amerikanischen Gesundheitsamtes Ärzteschaften dazu beflügelt, sich vielerorts mit Behandlungspraxen in allen Belangen der Magnetresonanzstimulation niederzulassen.

Ob mit Blick in die USA oder auch hier nach Deutschland: Die rTMS ist in Sachen Depression auf dem richtigen Weg.
Da die rTMS-Therapie keine stationäre Voraussetzung erfüllen muss, kann sie wie bei einem üblichen Arztbesuch gemäß Terminwunsch erfolgen. Kleiner Wermutstropfen für gesetzlich Versicherte: Die an und für sich kommoden Kosten müssen selber entrichtet werden, während sie bei Versicherten der PK komplett übernommen werden.

Wenn Sie mehr Details zu dieser vielversprechenden Therapiemethode wünschen, kontaktieren Sie uns jetzt. Wir beraten Sie und helfen Ihnen gerne.

Auch wenn unsere rTMS-Praxis nicht in Ihrer Nähe bzw. Friedrichshafen ist, gäbe es die sehr angenehme Option, aufgrund unserer Lage in der Lüneburger Heide die Depressionsbehandlung mit einem gesonderten Aufenthalt der nachhaltigen Entspannung zu verbinden.

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