Depression in Bergheim

Man könnte davon ausgehen, dass mit der Diagnose einer „Depression“ bereits der elementarste Schritt in Richtung Heilaussicht unternommen ist. Denn letztlich therapiert man jene weitverbreitete und inzwischen gesamtwirtschaftlich bedeutsame Krankheit seit Jahrzehnten mit gut untersuchten und etablierten Methoden: Psychotherapie und Psychopharmakotherapie.

Mehr als 150 verschiedene Antidepressiva sind auf dem Markt, psychodynamische und kognitiv-behaviorale Psychotherapien stehen zur Verfügung. Es müsste also für jedes Individuum das individuell ideale Behandlungspaket machbar sein.

Weit gefehlt! Die Depressionsbehandlung befindet sich in einer Bredouille: Denn wer je bei einem Therapeuten mal sogleich einen kurzfristigen Termin abstimmen will, wird nicht selten auf eine einjährige Warteschleife gesetzt. Das wird auch auch in Bergheim vergleichbar sein.

Danach folgt als nächstes der praktische Teil, wenn auch gleich nicht auf Anhieb, weil in erster Linie Grundsatzgespräche der Probatorik zur exakten Diagnosebestimmung notwendig sind, um dadurch auch ein Go von der Kasse zu bekommen. Das alles führt dann zu guter Letzt dazu, langwierige Behandlungssitzungen mit „marktüblicher“ Psychotherapie in Aussicht zu stellen.

Und was bewirken Antidepressiva? Sie helfen nur bei etwa der Hälfte sämtlicher Anwendungen, sind nicht zuletzt häufig von intolerablen Nebenwirkungen begleitet, machen dick, stumpf, dösig, stören die Sexualität sowie die Kreativität. Die Abbruchquoten sind ergo hoch, was vermutlich bis vor kurzem noch das wahrscheinliche Ende jeglicher therapeutischer Möglichkeiten und Aussichten bedeutete.

Doch ein Erfolg ist in Sichtweite, weil sich Forscher, Spezialisten der Medizin, Psychologie ebenso wie Technik aufmachten, um mittels aussagefähigen Untersuchungen neue Behandlungen zu erkunden, die mehr bewirken, insbesondere, Hoffnung auf wirksamere Therapien versprechen.

Da man jetzt weiß, in welchen Gehirnregionen die depressive Symptomatik präsent ist, also im Abschnitt des linken, vorderen Hirnlappens, registrierte man auch, dass die jeweiligen Botensubstanzen im Hirn nur vermindert erzeugt werden. Dieses speziell gemessen und auch ablesbar an der extrem mäßigen elektrischen Aktivität.

Somit ergab sich für die Forscher die Erfordernis, das Gehirn von außen, also therapeutisch zu stimulieren, um die Botenstoffproduktion wieder in Gang zu setzen.
Und speziell das hat funktioniert. Mit Unterstützung starker Elektromagneten, von Fabrikat und Leistung vergleichbar mit den Magnetresonanztomografen der Radiologen, können die erkrankten Hirnbereiche restimuliert werden.

Über eine NC-gesteuerte neuronal-spezifische Magnetausrichtung wird die Resonanztherapie genau in Position gebracht. Der Erkrankte erlebt diese Behandlung in bequemer Position, fast horizontal.

Die so circa tellergroße Magnetspule wird in diesem Fall millimetergenau außerhalb an das Haupt angelegt sowie durch unterschiedliche Tests vorneweg geprüft, ob die Magnetimpulse in der exakt benötigten Stärke und an der richtigen Stelle aufsetzen. Anschließend beginnt die hochfrequente Verabreichung der Magnetimpulse, d.h. ca. 2.000 Impulsstöße in etwa binnen einer 1/2 Stunde. Man bezeichnet das Verfahren als „repetitive transkranielle Magnetstimulation“ beziehungsweise abgekürzt rTMS.
Die Dokumentation hinsichtlich der Universitäts-Teilnahmen belegt, dass die rTMS bereits nach nur 20 Sitzungen den Depressionsverlauf revidiert und ziemlich einschränkt. Mehr noch: Der Patient verspürt eine deutliche sowie in erster Linie anhaltende Verbesserung seiner Gefühlswelt und Lebenslage. Insbesondere wenn mögliche phlegmatischen Zustände durchweg ausbleiben oder sogar sexuelle Wahrnehmungen wieder präsent sind.

In Deutschland wird dieses Therapieverfahren nur bedingt über vereinzelte Vorreiter bzw. spezialisierte rTMS-Fachpraxen und -Zentren durchgeführt. Demgegenüber ist die USA mit ihren Entwicklungsmöglichkeiten deutlich weiter, da hier eine generelle Wertschätzung rund um die Wirkungserfolge vorherrscht und die offizielle Zulassung des amerikanischen Gesundheitsamtes Fachschaften dazu motiviert, sich überall mit Behandlungspraxen in allen Indikationsbereichen der Magnetresonanzstimulation niederzulassen.

Ob mit Blick in die USA oder auch hier nach Deutschland: Die rTMS ist in Sachen Depression auf dem richtigen Weg.
Die Behandlung wird ambulant vorgenommen und der Patient kann nach den Sitzungen seinen üblichen Alltagsaktivitäten nachgehen. Derzeit werden ausschließlich von den privaten Krankenkassen die Kosten abgedeckt. In der Regel ist aber auch für gesetzlich Krankenversicherte die Therapie finanziell tragbar.

Sie wollen eine ausgiebige Beratung rund um diese einzigartige Behandlung, dann freuen wir uns auf Ihre Anfrage.

Wir sind zwar nicht in Bergheim, Sie könnten Ihre Therapie aber optimal mit einem Urlaubsaufenthalt in der Lüneburger Heide verbinden und so dabei perfekt entspannen.

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