Wer heutzutage den Diagnosebefund einer depressiven Krankheit erfährt, muss nicht gleich auch annehmen, dass eine zügige Problemlösung naht. Auch wenn wir hierbei von dem zurzeit wohl populärsten Volksleiden der letzten Jahre sprechen, das ja eigentlich mittels diverser psychotherapeutischen Verfahren und enorme Medikationen kontrollierbar sein sollte.
Mehr als 150 vielfältige Antidepressiva sind auf dem Markt, psychodynamische sowie kognitiv-behaviorale Psychotherapien stehen zur Verfügung. Es müsste also für jedes Indikationsbild das individuell ideale Behandlungspaket machbar sein.
Weit gefehlt! Die Depressionsbehandlung befindet sich in einer Bredouille: Psychotherapeuten aller Richtungen haben sehr lange Wartezeiten. Bis zu 12 Monate sind keine Seltenheit. Das wird auch auch in Dresden ähnlich sein.
Danach folgt als nächstes der praktische Teil, wenn auch gleich nicht sofort, weil zuallererst Grundsatzgespräche der Probatorik zur exakten Diagnosebestimmung erforderlich sind, um angesichts dessen auch ein Go seitens der Kasse zu erhalten. Das alles führt dann schlussendlich dazu, langwierige Behandlungssitzungen mit „marktüblicher“ Psychotherapie in Aussicht zu stellen.
Dazu kommt die begleitende Einnahme etwaiger Antidepressiva, die i.d.R. nur zu 50 % effektiv sind und sich dabei mit durchaus negativen Nebeneffekten wie Gewichtsprobleme, Phlegma, Müdigkeit bzw. sogar unterdrückten Sexualgefühlen „empfehlen“. Ergo: Einige verzichten demnach auf ihre Medikamente, was heutzutage offen gesagt auch gleichzeitig einer Kapitulation gleichkommt.
Die Gegenperspektive: Ja. Es gibt sie: Eine neu entwickelte Therapie, begleitet, durch kompetente Untersuchungen von Fachschaften aus der Wissenschaft beziehungsweise Ingenieurswesen, Medizin und Psychologie, die alle in namhaften Uni-Kliniken an einer verfeinerten wie erfolgversprechenden Methode gearbeitet haben.
Da man jetzt weiß, in welchen Gehirnregionen die depressive Symptomatik stattfindet, also im Abschnitt des linken, vorderen Hirnlappens, registrierte man auch, dass die einzelnen Botensubstanzen im Hirn nur zurückhaltend bis gar nicht erzeugt werden. Dieses besonders gemessen und auch transparent gemacht an der reduzierten elektrischen Aktivität.
Die ursprüngliche Inspiration für die Herangehensweise einer innovativen Therapie-Wissenschaft in Sachen Depression war die Fragestellung, ob es denkbar wäre, diese Hirnaktivitäten auch extern anzuregen. Just dann kann auch die Erzeugung von Botenstoffen wieder funktionieren.
Resultat: Es ist ausführbar, mit Inanspruchnahme eines starken Magneten, bspw. vergleichbar zu den Magnetresonanztomografen in der Radiologie, die inaktiven Bereiche konzentriert anzuregen – und das rein äußerlich.
Über eine NC-gesteuerte neuronal-spezifische Navigation wird die Resonanztherapie akkurat in Position gebracht. Der Erkrankte erlebt diese Behandlung in bequemer Position, beinahe waagerecht.
Die circa tellergroße Magnetspule wird in diesem Fall millimetergenau außerhalb an den Kopf angelegt und durch verschiedene Tests vorneweg geprüft, ob die Magnetimpulse in der genau benötigten Stärke und an der richtigen Stelle landen. Danach erfolgt die hochfrequente Konzentration der Magnetimpulse, d.h. ca. 2.000 Impulsstöße i.e. binnen einer 1/2 Stunde. Man bezeichnet das Verfahren als „repetitive transkranielle Magnetstimulation“ oder abgekürzt rTMS.
Die Untersuchungen belegen, dass rund zwanzig solcher Sitzungen es ermöglichen, beständige besser gesagt lang anhaltende Erfolge zu erzielen. Die Motivations- und Konzentrationsstörungen bessern sich. Die Stumpfheit und das allgemeine Desinteresse im Alltag schwindet. Liebeslust und Lebensfreude erwachen.
Während in den Vereinigten Staaten diese Behandlungstherapie mit offizieller Ermächtigung in hunderten von spezialisierten Therapiestätten zum Einsatz kommt, ist es auch bei uns über deklarierte Heilversuche bei allerdings zunächst nur wenigen Fachspezialisten und rTMS-Zentren möglich.
Ob mit Blick in die USA oder auch hier nach Deutschland: Die rTMS ist in Sachen Depression auf dem richtigen Weg.
Da die rTMS-Therapie keinerlei stationäre Anforderung erfüllen muss, kann sie wie bei einem herkömmlichen Arztbesuch gemäß Terminwunsch erfolgen. Kleiner Wermutstropfen für gesetzlich Krankenversicherte: Die an und für sich kommoden Kosten müssen selbst übernommen werden, während sie bei Versicherten der privaten Krankenkasse völlig übernommen werden.
Wenn Sie mehr Informationen zu dieser neuartigen Behandlungsform wünschen, kontaktieren Sie uns jetzt. Wir beraten Sie und helfen Ihnen gerne.
Auch wenn unsere Depressions-Spezialpraxis nicht in Ihrer Nähe bzw. Dresden liegt, gibt es die höchst konfortable Möglichkeit, wegen unserer Lage in der Lüneburger Heide die Depressionsbehandlung mit einem Urlaubsaufenthalt zu kombinieren.